Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer will insgesamt fünf Milliarden Euro bis 2023 in die Förderung emissionsarmer Nutzfahrzeuge und den Ausbau der notwendigen Lade- und Tankinfrastruktur stecken. Es fehlen Anreize, mehr Güter von der Straße auf die Schiene zu verlagern, bemängeln Kritiker.

Mit einer milliardenschweren Förderung will die Bundesregierung Fuhrunternehmer und Logistiker wie die Spedition München dazu bringen, mehr klimafreundliche Lkw einzusetzen. Damit will Deutschland dem Erreichen der vereinbarten Klimaziele einen Schritt näher kommen.
Nach dem Bundes-Klimaschutzgesetz müssen die CO2-Emissionen des Verkehr bis 2030 um 42 Prozent im Vergleich zu 1990 zurückgehen. Für den Schwerlastverkehr ist im Klimaschutzprogramm festgelegt, dass im Jahr 2030 ein Drittel der Fahrleistung elektrisch oder mithilfe von strombasierten Kraftstoffen zurückgelegt werden soll. Nach heutigem Stand verursacht der Straßengüterverkehr etwa ein Drittel aller CO2-Emissionen des Verkehrssektors.

Staatliche Kaufprämie für moderne Nutzfahrzeuge

Die Anschaffung klimafreundlicher Nutzfahrzeuge soll mit einer Kaufprämie angekurbelt werden. Mehrkosten verglichen mit einem Diesel-Lkw sollen danach mit bis zu 80 Prozent abgefedert werden, sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer auf dem Nutzfahrzeuggipfel im November. Dafür wird das Ministerium bis 2023 insgesamt 1,16 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Damit würde der Umstieg auf emissionsarme Lkw auch für Logistiker wie die Spedition München interessant werden.

Daneben will Scheuer den Ausbau der nötigen Tank- und Ladeinfrastruktur für alternative Nutzfahrzeuge fördern. Dafür will der CSU-Minister 4,1 Milliarden bis zum Jahr 2023 locker machen. „Mit alternativen Antrieben und Kraftstoffen wollen wir die Nullemissionslogistik auf der Straße erreichen“, erklärte Scheuer im Rahmen des Nutzfahrzeuggipfels.

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Scheuer: „Ein Drittel der Lkw-Fahrleistung bis 2030 wird grün“

Etwa 90 Prozent aller CO2-Emissionen im Verkehrssektor werden vom Straßenverkehr verursacht. Davon werden rund ein Drittel von Lkw emittiert. Zusammen mit Fahrzeugherstellern, Logistik- und Speditionsunternehmen wie der Spedition München sowie der Energiewirtschaft geht die Bunderegierung bei dem Thema nun in die Initiative. „Wir fördern den Kauf von schadstoffarmen Lkw, steuern den Aufbau der Tank- und Ladeinfrastruktur und schaffen einen passenden regulatorischen Rahmen. Unser Fahrplan bis 2030 steht – in Drittel der Fahrleistung wird grün“, sagte Scheuer.

Der Verband der Automobilindustrie (VDA) machte klar, dass eine engmaschige Elektro-Ladeinfrastruktur in Deutschland aber auch in den übrigen EU-Staaten dafür notwendig ist. „Wo es keine E-Ladeinfrastruktur gibt, wird es auch keinen Umstieg auf moderne Antriebe geben. Hinzukommen muss aber neben der engagierten Förderung alternativer Kraftstoffe wie E-Fuels und Wasserstoff ein umfassendes Programm zur Flottenerneuerung“, sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. Alte Lastwagen und Busse sollten von den Straßen verschwinden und durch schadstoffarme Modelle erneuert werden, so die VDA-Chefin. Sowohl die Bundesregierung, als auch die EU seien hier gefordert.

Verkehrsminister fordert Abwrackprämie für alte Lkw

Um die Flottenerneuerung zu beschleunigen, hatte Verkehrsminister Scheuer bereits vor dem Nutzfahrzeuggipfel eine Lkw-Abwrackprämie vorgeschlagen. Diese war allerdings auf Kritik des Bundesumweltministeriums gestoßen. „Solange ich nicht weiß, wie das konkret aussehen soll, sage ich nicht einfach ja“, hatte Bundesumweltministerin Svenja Schulze im Bayrischen Rundfunk gesagt. Bei den Personenwagen habe die Politik mit gutem Grund auf eine Abwrackprämie verzichtet. „Neben alternativen Antrieben benötigen wir auch intelligentere Verkehrskonzepte. Denn es ist nichts gewonnen, wenn wir mit modernen Antriebskonzepten trotzdem im Stau stehen“, sagte die Ministerin.

Scheuer verteidigte indes seine Idee von der Abwrackprämie für Lastwagen: „Wir brauchen eine Brücke, damit alte Stinker durch Fahrzeuge mit neuesten Technologien ersetzt werden“, sagte der Verkehrsminister im Bayerischen Rundfunk.Eiene solche Prämie wäre eine weiterer Anreiz für Logistiker wie die Spedition München, die eigene Flotte zu modernisieren.

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